Microplastics
The UsitawiNetwork lanciert die Diskussion über ein wenig bekanntes Problem
Der Begriff Microplastics steht für ein beunruhigendes Phänomen: mikroskopisch kleine Kunststoffpartikel, die im Meerwasser schwimmen, schweben oder absinken. Diese Partikel gelangen entweder via filtrierende Lebewesen in die Nahrungskette oder werden im Sand an Stränden und auf dem Meeresboden abgelagert. Siehe auch Wikipedia.
Microplastics bilden das Ende einer langen Kette menschlicher Tätigkeiten: von der Produktion von Kunststoffen meist aus wertvollem Erdöl, über die umweltschädigende Entsorgung an Land und im Meer (Stichwort 'ugly patches') gefolgt von einem sehr langsamen Abbau. Am Ende stehen nicht nur die Microplastics sondern auch gefährliche Chemikalien, die den Kunststoffen ihre geschätzten Eigenschaften verleihen, wie z.B. die Weichmacher. Aus dem Kunststoffen freigesetzt, haben diese Chemikalien Folgen für Tiere und Menschen.
Der UsitawiNetwork Club Basel führte zwischen 2010 und 2014 einen Blog zum Thema Microplastics, um die Diskussion anzuregen: wie können wir den Gebrauch von Kunststoffen reduzieren? Wie können wir die wertvollen Kunststoffe wiederverwerten und, wo nicht anders möglich, zumindest umweltgerecht entsorgen und dabei gleichzeitig unsere Lebensqualität erhalten oder verbessern?
Im Juni 2012 berichtete die Betreuerin des Blogs während eines vierwöchigen Aufenthalts im Nordpazifik auf der 'Sea Dragon', einem von der Organisation 5Gyres gecharterten Forschungsschiff, über die tägliche Forschungsarbeit und die Plastikverschmutzung.
Aktuelles zu Microplastics
|